Vision für das Bauwesen des 21. Jahrhunderts: Team RoofKIT

Teil 12 / 15 der Serie „Solar-Architektur at its best – Ausgezeichnete Projekte aus dem Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik 2022 kurz vorgestellt"

SDE 21-22 Team RoofKIT, Karsruher Institut für Technologie (KIT)

Beim Solar Decathlon Europe 2021/2022 waren die studentischen Teams gefordert, Aufstockungskonzepte für verschiedene städtische Quartiere zu entwickeln und einen funktionsfähigen Ausschnitt als ein- oder zweigeschossige Demonstrationseinheit (HDU, housing demonstration unit) zu realisieren.

Das Team RoofKIT vom Karlsruher Institut für Technologie plante einen Erweiterungsbau für das Café Ada im Mirker Quartier in Wuppertal. Die Photovoltaik ist hier in der flachgeneigten Satteldachfläche in drei gleichgroße Felder mit jeweils sechs hochformatigen Standardmodulen angeordnet. Zusätzlich werden diese zu „photovoltaisch-thermischen Hybridmodulen“ erweitert, in dem rückseitig ein Wärmetauscher installiert wird. Ebenengleich mit den Dachrändern über der wasserführenden Schicht montiert, vermittelt ein rötlich-brauner Farbton der Glasoberfläche eine Angleichung an das Kupferdach.

Als Teil eines ambitionierten Gesamtkonzept, das auch Themen wie kreislaufgerechtes Konstruieren miteinbezieht, zeigt die Handhabung des PV-Daches auch die kohärente Integration von Standardmodulen im städtischen Kontext.

Die Jury des „Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik 2022“ sprach dem Projekt eine Auszeichnung aus.

Bautafel
Architekt: Karlsruher Institut für Technologie
Institut Entwerfen und Bautechnik
Professur Nachhaltiges Bauen, Professur Bauphysik und Technischer Ausbau

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Serie "Solararchitektur vom Feinsten - Ausgezeichnete Projekte des Architekturpreises Gebäudeintegrierte Solartechnik 2022 kurz vorgestellt".

Über den Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik

Der „Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik“ wurde im Jahr 2000 vom Solarenergieförderverein Bayern e. V. ins Leben gerufen und seitdem neun Mal ausgelobt. Der weltweit ausgeschriebene Preis hat sich als internationaler Wettbewerb zu der Schnittstelle von Architektur und Solarenergie etabliert. Gewürdigt werden mit dem Preis herausragende Beiträge der Planung und Gestaltung gebäudeintegrierter Solaranlagen.

In der letzten Ausgabe des Wettbewerbs hat die Jury aus 121 eingereichten Projekten 15 besonders hervorgehoben, die wir in der Folge vorstellen. Es handelt sich um sehr unterschiedliche Bauaufgaben, in verschiedenem Umfeld, aber alle Projekte zeigen, dass die Integration von Photovoltaik-Modulen und solarthermischen Kollektoren mit gestalterischer und technischer Ambition auf hohem Niveau gelingen kann.

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